09. Juni 2008   Gruppengröße

 

Neulich erkundigte sich ein Pferdebesitzer nach einem Platz bei uns, meinte aber gleich:
                          "Mein Pferd kann nur in einer kleinen Gruppe leben !"

Gründe werden dabei vielfach aufgezählt, aber meistens abgeleitet vom menschlichen Denken für seinen Liebling.

Seit Jahren "predige" ich, wenn nach der idealen Gruppengröße gefragt wird :  

                             Die Gruppengröße soll so groß, wie nur möglich sein !

Das Hauptargument kann an einem einfachen Beispiel erklärt werden:Die größte Aufmerksamkeit bei der Gruppenhaltung muß darauf ausgerichtet sein, dass die Pferde sich untereinander möglichst gut vertragen (keine Verletzung, keine Unruhe usw.). Wenn man z.B. zwei Pferde (kleinste Gruppe) in einem Laufstall halten will, eines davon sich aber nicht mit dem anderen verträgt, kann man machen, was man will, eine Harmonie unter den beiden Pferden wird nie entstehen.Wenn man aber diese beiden Pferde in einer größeren Gruppe von z.B. 20 Pferden leben lässt,  ist das Risiko, dass das eine agressive Pferd für Unruhe sorgt, um das Zehnfache geringer.

Und wenn die Gruppe, nur als Beispiel, schon eine "Herde" (mit zahlreichen Gruppen) von 200 Tieren wäre, dann könnte man davon ausgehen, dass keinerlei Probleme entstehen würden, weil alle "schwächeren" Pferde garantiert immer einen Partner finden würden, hinter dem man sich "verstecken2 könnte.

Weitere Vorteile einer größeren Gruppengröße:

Erheblich mehr Bewegungsfreiheit für jedes einzelne Tier; Integration neuer Pferde ist einfacher; arbeitstechnisch ist es günstiger, nur eine Gruppe versorgen zu müssen, als z.B. drei kleine Gruppen; die Investitionen für Zaun, Gerüte usw. sind geringer usw.usf..

 

Ihre Meinung zu der Pferde-Hanns-Glosse senden Sie bitte an: hanns@ullsteinjun.de

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