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15. Januar 2012 Gummibetten ade !
Das ist sicherlich ganz und gar kein schlechter Gedanke..........
...............dachte ich mal wieder, als ich im druckfrischen Andruck des neuen Pferdehaltungs-Kataloges über die Aussgen, zu diesem Thema, vom überall bekannten "Equitana-Pferdedoktor" , Dr. Helmut Ende, stolperte. Aber die ganze Gummi-Problematik hatten wir (bei den LAG-Inspektionen) schon vor über 20 Jahren wieder und wieder erfahren müssen. Praktisch konnten wir bei fast allen Haltungen mit Gummi-Produkten ganz deutlich einen scharfen Ammonik-Geruch verspüren. Als Hauptgründe für das Heranziehen von Gummi-Untergründen wurden genannt : a) wir sparen uns die Einstreu (wobei meistens eindeutig gemeint war : Arbeit !) und b) die Pferde misten nicht oder setzen keinen Urin im Ruheraum ab.
Beide Aussagen sind mehr als zweifelhaft zu bewerten, denn nach unseren langjährigen Erfahrungen war bei praktrisch allen "Gummi-Haltungen" starker, beißender Ammoniak Geruch wahrnehmbar.
Zu diesem Thema habe ich seit einigen Tagen einen Bericht über eine wissenschaftliche Arbeit vorliegen. "Zur Tiergerechtheit von Gummimatten als Liegeunterlage in der Offenstallhaltung von Pferden" TU München-Weihenstephan, von Margit H. Zeitler-Feicht, Katharina Muggenthaler und A.C. Mühlbauer. Dort kann man zum Schluß lesen: 5. Fazit letzter Absatz des Berichtes "Insgesamt betrachtet sind zum Einsatz von gummierten Liegematten als vollständiger Einstreuersatz in der Liegehalle von Offenlaufställen (Anmerkung von mir : Offen-, Lauf- und Bewegungsställen) unter dem Aspekt der Tiergerechtheit noch weiterführende Untersuchungen erforderlich. Ebenso ist es notwendig den hygienischen Zustand des Mattenuntergrundes noch genauer zu überprüfen."
Wie wahr, wie wahr ! Besonders dann, wenn man die vielen Lobgesänge in den zahllosen Anzeigen in allen Fachblättern beachtet.
Herzlichst Ihr pferdehanns
Weil mir meine neueste Aktivität pferdefreundschaft.de besonders am Herzen liegt, möchte ich hier nochmals dafür werben. Sie glauben es ganz sicher nicht : Es ist anscheinend wahnsinnig schwierig wahre Pferdefreunde zu finden. Jedenfalls muß ich das immer und immer wieder feststellen und kann es absolut nicht verstehen, warum ein "Pferdemensch" nicht in der Lage ist, diese einwandfrei ideelle Aktion von mir zu unterstützen - nur mit der simplen Eintragung seines Namens. Wie wollen wir den Pferden helfen, wenn niemand mitmacht. Naja, niemand ist nicht ganz richtig, denn wir haben bereits 0,71 % der gesuchten Pferdefreunde gefunden. Klein fängt man halt an !
Wie soll man aber z.B. ein Vorhaben von Dr.Maximilian Pick, bekannter Pferdefachtierarzt, Tierschützer und Buch- autor, unterstützen, wenn er durchsetzen will, daß Pferde sofort aus dem Turníerplatz genommen werden, wenn sie aus dem Maul bluten. Mit 71 Pferdefreunden wird das nicht gelingen, aber mit 700 schon eher und mit 7000 ziemlich sicher !
Alles klar ? Dann freue ich mich sehr. Ihr dankbarer pferdehannd
Ihre Meinung zu der Pferde-Hanns-Glosse senden Sie bitte an: hanns@ullsteinjun.de
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