1975 Mittlerweile mussten wir, weil das ziemlich neu eingerichtete "Hohenlohe-Trekking" auf Schloß Stetten bei Künzelsau vakant war, dorthin ziehen, damit das bereits investierte Geld nicht verloren ging. Nach und nach entstand dort, in Zusammenarbeit mit dem Schlossherrn, ein großes Ferienzentrum mit angeschlossenem Reitbetrieb, auf dem wir ständig weit über 50 eigene Pferde zu versorgen hatten. Fast 90 Prozent unserer Reiter waren Stammgäste, so auch eine Manager-Gruppe, die sich zur beruflichen Fortbildung regelmäßig im Schloß trafen und als Ausgleich die Angebote unseres Reitstalles wahrnahmen. Dem Anführer dieser Gruppe gefiel unser Wanderreiten so gut, dass er nach einigen Jahren seinen hochdotierten Wirtschafts-Job aufgab und die Wanderreiterei zu seinem Beruf machte. Der Reitschüler von damals heißt Herbert Fischer und ist Wanderreitmeister. Mittlerweile hat er die Deutsche Wanderreit-Akademie in Reckenthal gegründet, an der angehenden Wanderreiter ausbildungsmäßig gezeigt bekommen, welches Pferd am geeignetesten erscheint, welche Ausrüstung (z.B. gibt es besonders gefertigte Wanderreitsättel, Mäntel usw.) benötigt wird, wie man seinen Weg (Karten mit Angaben von Reitwegen gibt es mittlerweile) findet usw. usf..
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Wander-Rittmeister Herbert Fischer führt Gruppe mit schwerem Gepäck und hat ein Packpferd an der Hand. Wanderreiten in seiner ursprünglichsten Form. Man hat "alles" dabei! |
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Herbert Fischer mit Tochter in jungen Jahren. Erholung vom sicherlich anstrengenden Ritt beim "Hohenlohe-Trekking".
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